DAS WAR DER

BvLB-Berufsbildungs-
kongress 2022

Speaker
Dorothy Allotey

World of VR

© Bundesregierung / Guido Bergmann
Dr. Jens Brandenburg

Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung

Jürgen Böhm

Bundesvorsitzender Verband Deutscher Realschullehrer; stellv. Bundesvorsitzender dbb beamtenbund und tarifunion

Dr. Christine Bertram

Bundesinstitut für Berufsbildung
(BiBB)

Dr. Michael Blank

Geschäftsführer
SENIOR EXPERTEN SERVICE (SES)

Kathleen Dilg

Fachausbildungsleiterin

Frank Draing

Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG

Johannes Ebert

Generalsekretär Goethe Institut

Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Dr. Ralf Hermann

German Office for International Cooperation in VET (GOVET im BIBB)

Prof. Dr. Julia Knopf

Universität des Saarlandes

Prof. Dr. Werner Kuhlmeier

Professor für Berufspädagogik an der Universität Hamburg

Jörn Krüger

Direktor des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung
– Landesamt -(SHIBB)

Thomas Leubner

Leiter Siemens Professional Education, Siemens AG; Vorsitzender Bildungsausschuss Gesamtmetall

MDg Klaus Lorenz

Leiter der Abteilung Berufliche Schulen, Frühkindliche Bildung und Weiterbildung,
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Joachim Maiß

Bundesvorsitzender BvLB

Sabine Mesech

BvLB Expertin für den Bereich Gesundheitsfachberufe

Christoph Mones

Berufskolleg in Erkelenz

Prof. Dr. Karin Reiber

Hochschule Esslingen

Laura Saenger

TVN – VR Spezialistin und Regisseurin

Prof. Dr. Susan Seeber

Georg-August-Universität Göttingen

Dr. Markus Soeding

Berufskolleg Erkelenz

OStR MICHAEL TRIBIAN

Teamleiter BNE-BBNE an den Berufsbildenden Schulen I Uelzen

Andreas Weigel

Geschäftsführer diginetmedia

Stephanie Weigel

Greenpeace

Prof. Dr. Ulrike Weyland

Universität Münster

Prof. Dr. Birgit Ziegler

Technische Universität Darmstadt

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Tel.: +49 (0) 30 40 81-6650 • Fax: +49 (0) 30 40 81-6651
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Bei der Digitalisierung von Schulen ist es sinnvoll mit verschiedenen Akteur:innen aus Wirtschaft und Bildung zusammenzuarbeiten, denn digitale Produkte finden immer mehr Einzug in den Klassenräumen.

Dorothy Allotey, World of VR

Dorothy Allotey ist seit 2020 Produktmanagerin der Lern-App InnoClass bei World of VR. InnoClass ist eine von World of VR entwickelte deutsche Schul-App mit Augmented Reality Lerninhalten für die Sekundarstufe I. Nebenbei studiert sie Marketing Management an der IU Internationale Hochschule in Köln. Neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung zur Gestalterin für visuelles Marketing befasst sie sich mit den Themen Antirassismus und Feminismus und integriert diese in den Arbeitsalltag von World of VR.

Die berufliche Bildung muss wieder attraktiver werden, um mehr junge Menschen in Ausbildung zu bringen.

Denn die duale Ausbildung ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und fehlende Auszubildende von heute sind die fehlenden Fachkräfte von morgen.

Dr. Jens Brandenburg MdB,
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung

Dr. Jens Brandenburg ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages für die Region Rhein-Neckar. In der Fraktion der Freien Demokraten war er bis 2021 Sprecher für Studium, berufliche Bildung und lebenslanges Lernen sowie Obmann in der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“. Seit Dezember 2021 ist er Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung. An der Universität Mannheim hat er Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre studiert und seine Promotion an der Graduate School of Economic and Social Sciences abgeschlossen. Vor seiner Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag arbeitete er für eine weltweit tätige Unternehmensberatung.

Gerade die duale Ausbildung
über den Weg mit einem hochwertigen
Realschulabschluss bietet jungen Menschen hervorragende Karrieremöglichkeiten in Wirtschaft, Handwerk und Verwaltung.

Es muss uns deshalb gemeinsam gelingen, die Attraktivität dieser vielfältigen Bildungswege viel mehr als bisher in das Bewusstsein der Schüler, Eltern, Politik, der Gesellschaft zu bringen.

Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender Verband Deutscher Realschullehrer; stellv. Bundesvorsitzender dbb beamtenbund und tarifunion

Jürgen Böhm studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Geschichte und Germanistik. Unterrichtete ab 1993 an der Staatlichen Realschule Pfarrkirchen in Bayern. 2002 wechselte er als ständiger Stellvertreter des Schulleiters an die Staatliche Realschule Osterhofen. 2005 wurde er Gründungsdirektor der Staatlichen Realschule in Arnstorf.

Böhm ist seit 1998 in der Verbandsarbeit aktiv. Im Jahr 2018 wechselte er vom Schuldienst vollständig in die Verbandsarbeit.
Er ist Vorsitzender des Bayerischen Realschullehrerbandes (brlv) sowie Bundesvorsitzender des Verbandes Deutscher Realschullehrer und stellvertretender Bundesvorsitzender des dbb beamtenbund und tarifunion.
Er gründete im Jahr 2018 als Mitglied der Mittelstandsallianz des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft die Bildungsallianz, deren stellvertretender Vorsitzender er ist.
Im November 2019 war er an der Entstehung des Bündnisses Ökonomische Bildung Deutschland beteiligt, dessen Vorstand er seit der Gründungsversammlung 2020 angehört.
Böhm wurde im Jahr 2014 zum “Deutschlands digitaler Kopf” durch die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gewählt.

Von Sonderwegen und Sackgassen – Berufliche Lehrerinnen- und Lehrerbildung in den Domänen Pflege und Gesundheit zwischen historischer Prägung und aufholender Dynamik.

Dr. Christine Bertram,
Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB)

Seit 2018 ist Christine Bertram die Koordinatorin von EPALE Deutschland im Netzwerk von 38 Koordinierungsstellen europaweit. Sie promovierte in Sozialpolitik an der University of Stirling in Schottland. Danach hat sie über 10 Jahre europäische und britische Arbeitsmarkt- und
Bildungspolitiken evaluiert.

Print oder digital? – Beides!
Augmented und virtual Reality können die berufliche Ausbildung und den Schulunterricht anschaulicher und erlebbar machen.

Dr. Michael Blank, Geschäftsführer SENIOR EXPERTEN SERVICE (SES)

Im April 2021 übernahm Dr. Michael Blank die Leitung des Senior Experten Service (SES) in Bonn. Vordem arbeitete er mehrere Jahre als Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Ghana und Nigeria, war von 2008-2014 stellvertretender Geschäftsführer der AHK USA in New York und in verschiedenen Funktionen beim DIHK, der GIZ und dem Afrika-Verein tätig.

Von Sonderwegen und Sackgassen – Berufliche Lehrerinnen- und Lehrerbildung in den Domänen Pflege und Gesundheit zwischen historischer Prägung und aufholender Dynamik.

Kathleen Dilg

Kathleen Dilg ist Fachausbildungsleiterin für die berufliche Fachrichtung Gesundheit und Pflege sowie Hauptausbildungsleiterin für das Lehramt Berufsbildende Schulen an der Lehrerausbildungsstätte Dresden (Landesamt für Schule und Bildung).

Print oder digital? – Beides!
Augmented und virtual Reality können die berufliche Ausbildung und den Schulunterricht anschaulicher und erlebbar machen.

Frank Draing, Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG

Nach seiner kaufmännischen Ausbildung in einem Verlag und einem Studium im Bereich Multimedia und später noch im Verlags- und Medienmanagement startete Frank Draing zunächst im Produktmanagement von Christiani. 10 Jahre betreute er als Redaktionsleiter die Zeitschrift Bildungspraxis bevor er 2018 die Position des Verlagsleiters übernahm. Zum Bereich des Verlages gehören schon lange neben Büchern auch digitale Medien, sowie AR und VR.

Mit VR-Technologie eröffnen sich ganz neue Wege, Arbeitsprozesse erfahrbar zu machen.

Johannes Ebert, Generalsekretär Goethe Institut

Johannes Ebert ist seit 2012 Generalsekretär und Vorstandsvorsitzender des Goethe-Instituts. Er studierte Islamwissenschaft und Wissenschaftliche Politik in Freiburg und in Damaskus. Anschließend absolvierte er eine journalistische Ausbildung in Heilbronn. Nach Stationen als Dozent am Goethe-Institut in Prien, als Referent für Sprachkursarbeit am Goethe-Institut Riga und als stellvertretender Leiter des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit in der Münchner Zentrale leitete er von 1997 bis 2002 das Goethe-Institut Kiew. Von 2002 bis 2007 war er Leiter des Goethe-Instituts Kairo und der Region Nordafrika/Nahost. Anschließend leitete er von 2007 bis 2012 das Goethe-Institut Moskau und die Region Osteuropa/Zentralasien. In seiner Arbeit legt Johannes Ebert neben der Förderung europäischer Zusammenarbeit und Integration einen Schwerpunkt auf ein verstärktes Engagement in Krisenregionen und Ländern des Umbruchs, z.B. in der Ukraine, Nordafrika und dem Nahen Osten. Ein großes Anliegen ist es ihm, mit Kultur- und Bildungsprojekten in den Nachbarländern Syriens und in Deutschland Flüchtlinge zu unterstützen. Darüber hinaus setzt er sich seit Jahren für die Ausweitung digitaler Angebote in der AKBP, das Einbringen globaler Debatten in Deutschland und einen stetigen Ausbau des weltweiten Netzwerks des Goethe-Instituts ein.

Die Attraktivität des Lehrberufs hängt mit der Frage der Arbeitsmodelle zusammen.

Die Generation Z weist hier besondere Präferenzen auf. Es geht um die Frage, ob der Faktor Zeit (Deputat) zukünftig noch das zentrale Kriterium für die Profession des Lehrerdaseins an beruflichen Schulen sein kann.

Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz

Karl-Heinz Gerholz, hat die Professur für Wirtschaftspädagogik an der Universität Bamberg inne. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit fachdidaktischen Gestaltungsfragen in der digitalen Transformation, Educational Management an beruflichen Schulen sowie mit beruflichen und hochschulischen Lernprozessen im Zuge Bildung für nachhaltige Entwicklung, insbes. Service Learning.

Bei der Digitalisierung von Schulen ist es sinnvoll mit verschiedenen Akteur:innen aus Wirtschaft und Bildung zusammenzuarbeiten, denn digitale Produkte finden immer mehr Einzug in den Klassenräumen.

Dr. Ralf Hermann, German Office for International Cooperation in VET (GOVET im BIBB)

Dr. Ralf Hermann ist Leiter des German Office for International Cooperation in VET (GOVET im BIBB). Zuvor leitete er das DAAD-Büro Südafrika, lehrte an in- und ausländischen Hochschulen und privaten Einrichtungen (Kulturwissenschaften, DaF) und beriet das BMBF zur internationalen Kooperation in Bildung, Forschung und Innovation.

Die Qualifizierung von Mitarbeiter:innen ist der entscheidende Faktor für den nachhaltigen Erfolg von Unternehmen. Die Gestaltung passender, individueller Qualifizierungsmaßnahmen steht jedoch vor großen Herausforderungen.

Erfolgreiche Qualifizierung von Mitarbeiter:innen gelingt nicht alleine durch eine digitale Transformation, sondern muss durch eine didaktische Transformation beschritten werden. Die Treiber der Lernrevolution sind damit nicht Technologien und Systeme, sondern Methoden der Didaktik. Innovatives Lehren und Lernen stellt die Didaktik in den Mittelpunkt. Damit erhalten die beruflichen Schulen eine zentrale Rolle.

Prof. Dr. Julia Knopf

Julia Knopf ist Inhaberin eines Lehrstuhls für Didaktik (Fokus: Digitalisierung) an der Universität des Saarlandes. Dort leitet sie auch Forschungsinstitut Bildung Digital (FoBiD), eine interdisziplinäre Einrichtung an der Schnittstelle von Didaktik und Informatik. Als Wissenschaftlerin widmet sie sich insb. der Gestaltung digitaler Lehr- und Lernprozesse in unterschiedlichen Aus- und Weiterbildungsszenarien – von der KITA bis zur beruflichen Bildung. In ihrer Funktion als Autorin, Speakerin und Initiatorin von Initiativen wie „School to go“ und „Lesen to go“ geht es ihr um die Entwicklung anwendungsorientierter, didaktischer Szenarien, die den Transfer von der Wissenschaft in die Praxis gewährleisten. Neben ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin ist Knopf unternehmerisch aktiv. Sie ist u.a. Gründungspartnerin der Didactic Innovations GmbH, die individuelle Lösungen für die Digitalisierung der Aus- und Weiterbildung in Unternehmen entwickelt.

Siemens unterstützt die Auszubildenden, dualen Studenten und Mitarbeiter mit Angeboten zum lebenslangen Lernen.
Es werden die aktuellsten Fähigkeiten und Kompetenzen vermittelt, um im heutigen Aufgabengebiet beste Leistungen erzielen zu können und auf zukünftige Karriereschritte vorbereitet zu sein.
Eine besondere Rolle spielen dabei die neuen Anforderungen durch die Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Prof. Dr. Werner Kuhlmeier

Nach einer Ausbildung zum Tischler, Studium und Tätigkeit als Berufsschullehrer in Hamburg.
Promotion und Vertretungsprofessor an der TU Berlin.
Seit 2006 Professor für Berufspädagogik an der Universität Hamburg.
Forschungsschwerpunkte sind die Didaktik beruflicher Bildung sowie die Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE).

In einem Flächenland wie Schleswig-Holstein stellen insbesondere Demographie, Digitalisierung und die Entwicklung der Berufe die Berufliche Bildung vor besondere Herausforderungen.

Um diesen möglichst effizient und agil begegnen zu können, hat das Land die Zuständigkeiten für die Berufliche Bildung im Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung (SHIBB) gebündelt.

Jörn Krüger, Direktor des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung
– Landesamt -(SHIBB)

1985 – 1994 Laufbahn der Offiziere der Bundeswehr mit Studium Nachrichtentechnik
1994 – 1996 Ergänzungsstudium Lehramt BS an der Universität Hannover
1997 – 1999 Referendariat an der Kreisberufsschule Plön, SH
1999 – 2002 Produkt- und Verkaufstrainer im Bereich Telekommunikation
2002 – 2011 Lehrkraft und stv. Abteilungsleiter BG an der KBS Plön (später BBZ Plön)
2011 – 2014 Schulaufsichtsbeamter für BBS im Bildungsministerium SH, Kiel
2014 – 2018 Schulleiter der Emil-Possehl-Schule, Gewerbl.-techn- BBS der Stadt Lübeck
2018 – 2020 Projektleiter für die Errichtung des SHIBB im Wirtschaftsministerium SH
Ab 2021 Direktor des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung

Siemens unterstützt die Auszubildenden, dualen Studenten und Mitarbeiter mit Angeboten zum lebenslangen Lernen.
Es werden die aktuellsten Fähigkeiten und Kompetenzen vermittelt, um im heutigen Aufgabengebiet beste Leistungen erzielen zu können und auf zukünftige Karriereschritte vorbereitet zu sein.
Eine besondere Rolle spielen dabei die neuen Anforderungen durch die Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Thomas Leubner
Leiter Siemens Professional Education, Siemens AG; Vorsitzender Bildungsausschuss Gesamtmetall

Thomas Leubner ist seit 2014 Leiter der globalen Aus- und Weiterbildung bei Siemens und verantwortet weltweite strategische Initiativen in den Bereichen duale Berufsausbildung, interne und akademische Weiterbildung. In rund 30 Berufsjahren bei Siemens hat der Diplom-Psychologe eine Reihe von Leitungspositionen innegehabt, darunter Leiter des Personalreferats für zentrale Funktionen, Programm-Direktor in der Führungskräfte-Entwicklung sowie Leiter der bereichsweiten Produktivitätsprogramme.

Bei der Digitalisierung von Schulen ist es sinnvoll mit verschiedenen Akteur:innen aus Wirtschaft und Bildung zusammenzuarbeiten, denn digitale Produkte finden immer mehr Einzug in den Klassenräumen.

MDg Klaus Lorenz

MDg Klaus Lorenz ist Gewerbelehrer und hat die Fächer Maschinenbau,  Physik und Berufspädagogik an der Universität Karlsruhe studiert. Nach wenigen Praxisjahren an der Max-Eyth-Schule Stuttgart 1987 ist er als Referent in das Gewerbliche Referat des Kultusministeriums eingetreten. Von 1993 bis 1996 leitete er dieses Referat und wurde dann Leiter des Seminars für die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen in Karlsruhe. Seit 2000 ist er als Leiter der Abteilung berufliche Schulen zurück im Kultusministerium. Die Abteilung umfasst inzwischen nicht mehr nur die beruflichen Schulen, sondern auch die Frühkindliche Bildung und die Weiterbildung.

Die beruflichen Schulen stehen vor der besonderen Herausforderung, parallel zur digitalen Transformation in der Wirtschaft die Lehr- und Lerninfrastruktur auf höchstem technologischen und didaktischen Niveau
zu gewährleisten, um den Ansprüchen der Unternehmen als Bildungspartner gerecht werden zu können.

Wir Berufsbildner stellen uns den Herausforderungen und lösen die Probleme ohne laut zu trommeln.

Joachim Maiß, Bundesvorsitzender BvLB

Joachim Maiß studierte Wirtschaftspädagogik an der Georg August Universität Göttingen. Nach seinem Referendariat unterrichtete er an der BBS I Celle.
Als Referent für Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten für den Bereich berufliche Schulen ging er von 1989 bis 2001 alternierend mit seiner Schultätigkeit ins Niedersächsische Kultusministerium.
Seit 1990 gehört er dem Landesvorstand des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen (vlwn) an. Seit 2016 ist der dessen Landesvorsitzender.

Die Rahmenbedingungen in den sozialen und Gesundheitsfachberufen müssen schnellstens weiter verbessert werden.

Denn wir müssen viel mehr junge Menschen für dieses herausfordernde aber vor allem erfüllende Berufsfeld gewinnen, um den hohen Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich decken zu können.

Sabine Mesech, BvLB Expertin für den Bereich Gesundheitsfachberufe

Sabine Mesech absolvierte eine Berufsausbildung zur Medizinisch technischen Laborassistentin von 1975-78 in Dresden.
Ab 1979 war sie als Lehrkraft an der Medizinischen Fachschule des Krankenhaus Dresden Friedrichstadt tätig. Von 1990 bis 2019 leitete sie die Berufsfachschule.
Sie absolvierte von 1979 bis 1984 berufsbegleitend ein Fachschulstudium in Potsdam. Studierte von 1990 bis 1994 Diplommedizinpädagogik an der Humboldt Universität Berlin.

Sabine Mesech ist seit 1992 im BLBS. Sie war bis 2021 stellvertretende Landesvorsitzende in Sachsen und von 2000 bis 2013 stellvertretende Bundesvorsitzende des BLBS. Für den BvLB ist sie mittlerweile als Expertin für den Bereich Gesundheitsfachberufe tätig. Sie betreut diverse Fachtagungen und Arbeitsgruppen und begleitet Gesetzesvorhaben auch für den Dachverband dbb.

AR-Lernapplikationen und VR-Lernumgebungen
nach den eigenen Vorstellungen selbst zu erstellen, ist für den normalen Lehrer umsetzbar.

Christoph Mones

Christoph Mones ist Lehrer am Berufskolleg in Erkelenz. Er hat an der RWTH-Aachen ein Maschinenbau-Lehramtsstudium absolviert und sich im Rahmen seiner Masterarbeit insbesondere dem Thema „Einbindung von Augmented- und Virtual-Reality Technologien in den Berufsschulunterricht“ gewidmet. Diese Technologien verwenden er und seine Kollegen, denen er die Erstellung von selbstgestalteten AR-Applikationen und VR-Umgebungen beibringt seit fast vier Jahren aktiv im eignen Unterricht.

Die berufliche Bildung muss wieder attraktiver werden, um mehr junge Menschen in Ausbildung zu bringen.

Denn die duale Ausbildung ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und fehlende Auszubildende von heute sind die fehlenden Fachkräfte von morgen.

Prof. Dr. Karin Reiber

war zunächst von 2006 bis 2008 Professorin für Pflegepädagogik/-didaktik an der Hochschule Ravensburg-Weingarten und ist seit 2008 Professorin für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Berufspädagogik und berufliche Didaktik der Pflegeberufe. Im Rahmen ihrer Qualifikationsphase war sie am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen u.a. mit Fragen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung befasst.
Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf Professionalisierungseffekte im Kontext Beruflicher Bildung, Ausbildung im Zeichen der Fachkräftesicherung und Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Domäne Pflege. Als Gutachterin ist sie für verschiedene Agenturen (ACQIN, AQAS, AHPGS) im Rahmen der Akkreditierung von lehrerbildenden Studiengängen der beruflichen Fachrichtungen Pflege und Gesundheit engagiert.

Lernen mit Virtual Reality muss fester Bestandteil unseres Bildungssystems werden! Wie kein anderes Medium haben immersive Medien das Potential Menschen zu begeistern und erlerntes Wissen spielerisch und nachhaltig zu festigen. Innovative Technologien wie VR und AR müssen daher flächendeckend Einzug in unsere Bildungsinstitutionen halten.

Laura Saenger, TVN – VR Spezialistin und Regisseurin

Laura Saenger hat als Head of VR den Bereich 360° und VR bei der TVN GROUP seit 2016 aufgebaut und geleitet. Viele ihrer Filme und Anwendungen wurden international nominiert und ausgezeichnet.

Als VR Spezialistin und Regisseurin hat sie eine Vielzahl innovativer VR- und AR-Anwendungen im Bereich der Bildungs- und Umweltvermittlung entwickelt und umgesetzt und TVN zum Deutschen Marktführer in der 360°-Live-Übertragung gemacht.

Gemeineinsam mit hannoverimpuls und timmersive ist sie Mitorganisatorin des größten VR Meetups Deutschlands, dem HANNOVR. 

Es sind Strategien zu entwickeln, um Potentiale von Quer- und Seiteneinsteiger*innen für die Schulen produktiv werden zu lassen.

Prof. Dr. Susan Seeber, Technische Universität Darmstadt

Susan Seeber ist seit 2010 Professorin für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung an der Georg-August-Universität Göttingen. Stationen ihrer Tätigkeit davor waren das DIPF (Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation) sowie die Humboldt-Universität zu Berlin. Susan Seeber hat Wirtschaftspädagogik an der Humboldt-Universität studiert und dort promoviert; 2008 erfolgte die Habilitation an der Universität Hamburg.

Eigene Lernsituationen können durch AR-/VR-Animationen mit relativ wenig Aufwand unterstützt werden.

Dr. Markus Soeding, Berufskolleg Erkelenz

Dr. Markus Soeding, Berufspädagogische Promotion an der Universität Magdeburg, Studium für das Lehramt Sekundarstufe II mit beruflicher Fachrichtung Maschinentechnik und Fertigungstechnik sowie für das Unterrichtsfach Politik an der RWTH Aachen, Lehrer am Berufskolleg des Kreises Heinsberg in Erkelenz, stellvertretender Vorsitzender des Ausschuss Lehrerbildung im Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Berufskollegs (vlbs) NRW.

Von Sonderwegen und Sackgassen – Berufliche Lehrerinnen- und Lehrerbildung in den Domänen Pflege und Gesundheit zwischen historischer Prägung und aufholender Dynamik.

OStR Michael Tribian, Teamleiter BNE-BBNE an den Berufsbildenden Schulen I Uelzen

Herr OStR Michael Tribian hat das Lehramt Wirtschaftswissenschaften mit den Fächern Politik und Geschichte studiert und sein 1. und 2. Staatsexamen erfolgreich abgelegt.

Er war von 2007 bis 2009 am Kompetenzzentrum für Wirtschaft, Recht & Verwaltung Hannah-Arendt-Schule in Hannover tätig. Seit 2009 ist er am „Regionalen Exzellenzzentrum Beruflicher Bildung“ Berufsbildende Schulen I Uelzen als Berufsschullehrkraft und seit 2017 als Teamleiter für das Team Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)/ Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) tätig.

Mit VR-Technologie eröffnen sich ganz neue Wege, Arbeitsprozesse erfahrbar zu machen.

Andreas Weigel, Geschäftsführer diginetmedia

Andreas Weigel ist Inhaber und Geschäftsführer der Firma diginetmedia. Seit über 20 Jahren ist diginetmedia weltweit ein Begriff für 360° Content Erstellung. Gestartet im Immobilienbereich lag der Fokus zunächst auf der 360° Content Produktion in der internationalen Hotellerie-, Touristik- oder Kreuzfahrtbranche mit Kunden wie Kempinski, AIDA oder Hapag Lloyd Cruises. Seit der Einführung und gestiegenen Akzeptanz von VR-Brillen konzentriert sich diginetmedia ebenfalls auf Virtual Reality zur Berufsorientierung und mit der neuen Marke diginetoasis auf den Einsatz von VR im Seniorenbereich. 

Von Sonderwegen und Sackgassen – Berufliche Lehrerinnen- und Lehrerbildung in den Domänen Pflege und Gesundheit zwischen historischer Prägung und aufholender Dynamik.

Stephanie Weigel, Greenpeace

Stephanie Weigel ist Diplom-Pädagogin mit über 20jähriger Erfahrung im Bereich der Jugendbildung. Seit 2019 ist sie Bildungsexpertin bei Greenpeace Deutschland. Vorher war sie u.a. Nachhaltigkeitsmanagerin eines des größten Kulturfestivals Europas.

Die Berufliche Lehrerinnen- und Lehrerbildung in den Domänen Pflege und Gesundheit ist gekennzeichnet von Sonderwegen und entwickelt sich im Spannungsfeld zwischen historischer Prägung und aufholender Dynamik.

Prof. Dr. Ulrike Weyland

ist seit 2015 Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik an der Universität Münster; zuvor war sie von 2010-2015 Professorin im Bereich Berufspädagogik für Gesundheitsberufe an der Fachhochschule Bielefeld. Vor ihrer Zeit als Hochschullehrerin engagierte sie sich über viele Jahre hinweg als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der beruflichen Lehrerbildung an der Universität Osnabrück sowie als Lehrerin für berufliche Schulen (Fachrichtung Gesundheit).

Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf: Professionalisierung schulischen und betrieblichen Bildungspersonals, Kompetenzmodellierung/ -messung, Berufsorientierung und Digitalisierung in der beruflichen Bildung (Fokus: Gesundheit/Pflege). Sie ist derzeit u.a. Sprecherin der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des BIBB und Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Schulpraktische Professionalisierung. Darüber hinaus befasst sie sich als Mitwirkende in Beiräten anderer Hochschulen mit zentralen Fragen der Lehrerbildung.

Einer Deprofessionalisierung des Berufstandes sollte mit Professionalisierungskonzepten entgegnet werden, die diverse Zugangswege zum Beruf Lehrer*in integrieren.

Prof. Dr. Birgit Ziegler

Seit 2012 Professorin für Berufspädagogik und Berufsbildungsforschung an der TU Darmstadt, davor Berufsausbildung und Berufstätigkeit, Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung, Studium Lehramt beruflichen Schulen in Maschinenbau und Promotion in Berufspädagogik an der Universität Stuttgart, ab 2008 Professorin an der RWTH Aachen und Universität Paderborn.

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