DAS WAR DER
DAS WAR DER – Statements und Galerie
BvLB-Berufsbildungs-
kongress 2022
Bundesministerin für Bildung und Forschung
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
Fortschritt bedeutet, dass sich etwas ändert und weiterentwickelt. Neue digitale und klimaschonende Technologien ermöglichen eine umfassende Transformation unserer Wirtschaft. Dieser Prozess bringt auch für die alltägliche Arbeitswelt viel Neues mit sich. Berufe sehen heute anders aus als vor 50 Jahren oder auch nur vor 20 oder sogar zehn Jahren. Dachdecker untersuchen heutzutage mit Kamera-Drohnen Dächer und können dadurch exakter arbeiten. Eine Maurerin muss sich mit Dämmstoffen und Energieeffizienz auskennen, ein Hotelfachmann mit Buchungsportalen. Und wenn sich die Berufswelt auf diese Weise verändert, dann ergeben sich daraus auch neue Aufgaben für Beruflichen Schulen.
Wir müssen eine Vision für die Beruflichen Schulen der Zukunft entwickeln, die den neuen Aufgaben und Anforderungen an die Ausbildung gerecht wird: Wie können wir die Qualität und Attraktivität der Beruflichen Schulen weiter steigern, so dass sich Absolventen aller Schulen gern für eine duale Ausbildung entscheiden? Welche Impulse können wir setzen, um mehr junge Menschen für eine berufliche Ausbildung zu begeistern? Wie können wir Lehrkräfte so aus- und weiterbilden, dass sie mit ihren vielfältigen Kompetenzen immer auf der Höhe der Zeit sind? Mit welchen Bildungsangeboten und Lernformaten bereiten wir Jugendliche optimal auf ihren Beruf vor?
Jeder weiß: Die Auszubildenden von heute sind die Fachleute von morgen. Und schon jetzt gibt es eine hohe Nachfrage nach gut qualifizierten Arbeitskräften, die auf keine Interessenten trifft. Dies fordert uns zum Handeln auf. Wir müssen die gestellten Fragen gemeinsam beantworten. Denn Berufliche Schulen und Betriebe sind partnerschaftliche und gleichberechtigte Lernorte. Dies macht das Erfolgsrezept unserer dualen Ausbildung aus. Sie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, und sie muss es bleiben.
Nur durch kluge Zusammenarbeit und gemeinsamen Gestaltungswillen können wir die Beruflichen Schulen zukunftsfähig machen, enger vernetzen und zu exzellenten Lernorten weiterentwickeln. Als Bundesbildungsministerin setze ich mich für eine gemeinsame Bildungsstrategie mit den Ländern ein. Je besser wir die Beruflichen Schulen aufstellen, je wertschätzender wir mit der dualen Ausbildung umgehen, desto besser sind Auszubildende auf die moderne Arbeitswelt vorbereitet, desto mehr können sie mitgestalten und desto wettbewerbsfähiger werden unsere Unternehmen von morgen sein.
Ihr diesjähriger Berufsbildungskongress widmet sich den genannten Themen unter der Überschrift „Transformation der Beruflichen Schulen – von der Zukunft her denken und gestalten“. Denn die Transformation der Beruflichen Schulen ist eine entscheidende Basis, damit die Transformation unserer Wirtschaft gelingt. Sehr gern habe ich die Schirmherrschaft für den Kongress übernommen und nutze die Gelegenheit für ein großes Dankeschön: an den Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e. V. für seinen Einsatz insgesamt und die Ausrichtung des Kongresses im Besonderen, aber auch an alle, die sich in und für die Berufsausbildung engagieren. Denjenigen, die am Kongress teilnehmen, wünsche ich gute Gespräche und viel Erfolg.
Bettina Stark-Watzinger
Mitglied des Deutschen Bundestages
Bundesministerin für Bildung und Forschung
Bundesministerin für Bildung und Forschung
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
Fortschritt bedeutet, dass sich etwas ändert und weiterentwickelt. Neue digitale und klimaschonende Technologien ermöglichen eine umfassende Transformation unserer Wirtschaft. …
Standortsicherung der
Beruflichen Schulen in der Fläche
Wohin entwickelt sich die Pflege?
Wie entwickeln sich die Pflegeberufe?
Wie entwickelt sich die Lehrkräftebildung in diesem Bereich?
Beruf Lehrkraft an Berufsbildenden Schulen – Chancen und Risiken der Vielfalt an Professionalisierungswegen
360 Grad Nachhaltigkeit an regionalen Exzellenzzentren Beruflicher Bildung
Internationale Berufsbildung ermöglicht globales und nachhaltigkeitsorientiertes Lernen.
Digitale Unterrichtsformen bedingen zwangsläufig neue Arbeitsmodelle und Arbeitszeitbewertungen.
Loben allein reicht nicht! Von den Forderungen zum Tarifabschluss.
Virtuelle Räume als Lernorte nutzen, um Werkstoffe, Arbeitsprozesse und Lehrinhalte anfassbar und sinnlich erfahrbar zu machen: Was bietet VR/AR schon heute? Wie kann die Berufliche Bildung daran partizipieren?
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung
Leiter Siemens Professional Education, Siemens AG; Vorsitzender Bildungsausschuss Gesamtmetall
Bundesvorsitzender Verband Deutscher Realschullehrer; stellv. Bundesvorsitzender dbb beamtenbund und tarifunion
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bundesvorsitzender Verband Deutscher Realschullehrer; stellv. Bundesvorsitzender dbb beamtenbund und tarifunion
Der BvLB Berufsbildungskongress 2022 fand am 6. Mai 2022
im Hilton Hotel, Gendarmenmarkt in Berlin statt.
TRANSFORMATION DER BERUFLICHEN SCHULEN – VON DER ZUKUNFT HER DENKEN UND GESTALTEN
06. Mai
Ab 8.30 Uhr
REGISTRIERUNG UND BEGRÜßUNGSKAFFEE
9.30 Uhr
ERÖFFNUNG UND BEGRÜßUNG
Bundesvorsitzender des BvLB
9.45 Uhr
GRUßWORT
Dr. Jens Brandenburg MdB
Parlamentarischer Staatssekretär Bundesministerium für Bildung und Forschung
10.00 Uhr
Impuls
Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
10.30 Uhr
Impuls
Thomas Leubner
Leiter Siemens Professional Education, Siemens AG; Vorsitzender Bildungsausschuss Gesamtmetall
11.00 Uhr
Kaffeepause
11.30 Uhr
Diskussionsrunde
Wie muss berufliche Bildung für die Zukunft aufgestellt werden?
Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Dr. Jens Brandenburg MdB, Parlamentarischer Staatssekretär BMBF
Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender Verband Deutscher Realschullehrer
Thomas Leubner
Leiter Siemens Professional Education, Siemens AG; Vorsitzender Bildungsausschuss Gesamtmetall
Prof. Dr. Julia Knopf, Universität des Saarlandes
Moderation: Joachim Maiß, BvLB
12.30 Uhr
Mittagspause mit Buffet
13.30 – 15.50 Uhr
Parallele Fachforen mit integrierter Kaffeepause
13.30 – 14.30 Uhr | 15.00 – 15.50 Uhr |
Forum I: Schul- und Bildungspolitik Standortsicherung und Erhalt von beruflicher Bildung und damit die nachhaltige Verankerung von Berufen im Lokalen, sind existentielle Probleme der Flächenländer. Die Ausbildungszahlen in bestimmten Berufsfeldern sind stark rückläufig. Um hier dennoch wohnortnah beschulen zu können und parallel dazu den dualen Ausbildungspartnern aus Industrie und Handwerk verlässlich das Ausbildungsangebot vor Ort zu bewahren und eine hohe Qualität der schulischen Bildung gewährleisten zu können, sind Denkverbote nicht zielführend. Blended School Unterricht, eine Kombination aus Präsenz- und Distanzunterricht, bietet die Chance, hier gegenzusteuern. | |
Jörn Krüger | |
Forum II: Gesundheit und Pflege In den nächsten Jahren wird es Demografie bedingt einen deutlich steigenden Bedarf an Pflegekräften geben. Positiv ist, dass viele junge Menschen diese Berufe erlernen möchten. Allerdings gibt es auch hier einen signifikanten und logischerweise steigenden Bedarf an originär und qualitativ gut ausgebildeten Lehrkräften. | |
Wohin entwickelt sich die Pflege? Wie entwickeln sich die Pflegeberufe? Sabine Mesech | Wie entwickelt sich in diesem Bereich die Lehrerbildung? Prof. Dr. Ulrike Weyland |
Forum III: Lehrkräftebildung Beruf Lehrkraft an berufsbildenden Schulen – Chancen und Risiken der Vielfalt an Professionalisierungswegen Die Diversifizierung der Zugangswege zum Beruf der Lehrkraft an berufsbildenden Schulen nimmt seit Jahren zu. Dies hat neben dem Nachwuchsmangel auch mit Dynamiken im Erwerbssystem zu tun. Eine Diversifizierung birgt Chancen und Risiken für die Professionalisierung. Beides soll im Workshop in den Blick genommen werden. Im ersten Teil durch eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme. Im zweiten Teil durch eine Diskussion von Chancen und Risiken aus mehreren Perspektiven. | |
Prof. Dr. Birgit Ziegler, Technische Universität Darmstadt | |
Forum IV: Internationale Berufsbildung und Nachhaltigkeit Digitalisierung – Nachhaltigkeit – Globalisierung Auch die vielfältigen nationalen und internationalen Klima- und Nachhaltigkeitsziele fordern die beruflichen Schulen national sowie europa- und weltweit heraus. Die Zeit ist reif, auch in der Bildungspolitik in Deutschland und über Europa hinaus mehr zu wagen, Berufsbildungsstandards anzupassen und den Austausch zu intensivieren, um die beruflichen Chancen für junge Menschen zu erhöhen und nachhaltig Arbeitsplätze zu sichern sowie die Jugendarbeitslosigkeit deutlich zu reduzieren. Der gesamte europäische und globale Berufsbildungsraum 2025 muss für die Fachkräfteaus- und -weiterbildung nachhaltigkeitsorientierter und globalwettbewerbsfähiger gestaltet werden. | |
360 Grad Nachhaltigkeit an regionalen Exzellenzzentren Beruflicher Bildung Michael Tribian, BBS I Uelzen | Internationale Berufsbildung ermöglicht globales und nachhaltigkeitsorientiertes Lernen Dr. Ralf Hermann, GOVET beim BiBB |
Forum V: Dienst- und Beamtenrecht/ Tarifrecht Damit die Lehrkräfte ihre Zukunftsrolle einnehmen können, ihren pädagogischen Auftrag erfüllen, Unterrichtskonzepte und Lerninhalte aufbereiten können, müssen die Rahmenbedingungen entsprechend angepasst werden. Dabei sind auch die Arbeitszeitregelungen moderner und agiler auszugestalten. Hat die klassische Lehrerarbeitszeitverordnung ausgespielt? | |
Digitale Unterrichtsformen bedingen zwangsläufig neue Arbeits(zeit)modelle Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz | Loben allein reicht nicht! Ulrich Hohndorf |
Forum VI: Digitalisierung Die beschleunigte Disruption und die längst stattfindende digitale Transformation im Klassenraum verunsichert – vor allem Pädagogen, die mit ganz anderen, gelernten Lernmustern agieren – und begeistert Menschen, die die Möglichkeiten als Chance verstehen. Elementar ist, dass die nötige Medienkompetenz und – bildung vorhanden ist, um mit Technik und digitalen Inhalten arbeiten zu können – das gilt gleichermaßen für Lehrkräfte wie für Schüler. | |
Virtuelle Räume als Lernorte nutzen, um Werkstoffe, Arbeitsprozesse und Lehrinhalte anfassbar und sinnlich erfahrbar zu machen: Was bietet VR/AR schon heute. Und wie kann die berufliche Bildung daran partizipieren? Frank Draing, Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG | Hybride Unterrichtsformen weiterentwickeln und nutzen. Wie können Lehrkräfte AR-Applikationen und VR-Umgebungen nach ihren Vorstelllungen einfach selbst gestalten? Christoph Mones, Berufskolleg Erkelenz |
16.00 Uhr
Schlusswort
BvLB-Bundesvorsitzender
Mit Ihrer Anmeldung zur Veranstaltung erklärten Sie sich damit einverstanden, dass der Veranstalter, die von Ihnen auf dem Berufsbildungskongress 2022 angefertigten Fotos und Videosequenzen im Nachgang für die Berichterstattung über alle Medien hinweg verwenden darf.
Insbesondere
– auf der Homepage des Verbands des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB) (www.bvlb.de)
– in (Print-)Publikationen des BvLB wie z. B. Mitgliedermagazin, Flyer, Broschüren oder Mailings
– in den Social Media-Kanälen des BvLB wie z. B. Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn oder YouTube verwendet und zu diesem Zwecke auch abgespeichert werden dürfen. Die Fotos und/oder Videos dienen ausschließlich der Öffentlichkeitsarbeit des BvLB.
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BvLB Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. • Friedrichstraße 169 • D-10117 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 40 81-6650 • Fax: +49 (0) 30 40 81-6651
Alle Rechte © 2021 • BvLB
Bundesministerin für Bildung und Forschung
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
Fortschritt bedeutet, dass sich etwas ändert und weiterentwickelt. Neue digitale und klimaschonende Technologien ermöglichen eine umfassende Transformation unserer Wirtschaft. Dieser Prozess bringt auch für die alltägliche Arbeitswelt viel Neues mit sich. Berufe sehen heute anders aus als vor 50 Jahren oder auch nur vor 20 oder sogar zehn Jahren. Dachdecker untersuchen heutzutage mit Kamera-Drohnen Dächer und können dadurch exakter arbeiten. Eine Maurerin muss sich mit Dämmstoffen und Energieeffizienz auskennen, ein Hotelfachmann mit Buchungsportalen. Und wenn sich die Berufswelt auf diese Weise verändert, dann ergeben sich daraus auch neue Aufgaben für Beruflichen Schulen.
Wir müssen eine Vision für die Beruflichen Schulen der Zukunft entwickeln, die den neuen Aufgaben und Anforderungen an die Ausbildung gerecht wird: Wie können wir die Qualität und Attraktivität der Beruflichen Schulen weiter steigern, so dass sich Absolventen aller Schulen gern für eine duale Ausbildung entscheiden? Welche Impulse können wir setzen, um mehr junge Menschen für eine berufliche Ausbildung zu begeistern? Wie können wir Lehrkräfte so aus- und weiterbilden, dass sie mit ihren vielfältigen Kompetenzen immer auf der Höhe der Zeit sind? Mit welchen Bildungsangeboten und Lernformaten bereiten wir Jugendliche optimal auf ihren Beruf vor?
Jeder weiß: Die Auszubildenden von heute sind die Fachleute von morgen. Und schon jetzt gibt es eine hohe Nachfrage nach gut qualifizierten Arbeitskräften, die auf keine Interessenten trifft. Dies fordert uns zum Handeln auf. Wir müssen die gestellten Fragen gemeinsam beantworten. Denn Berufliche Schulen und Betriebe sind partnerschaftliche und gleichberechtigte Lernorte. Dies macht das Erfolgsrezept unserer dualen Ausbildung aus. Sie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, und sie muss es bleiben.
Nur durch kluge Zusammenarbeit und gemeinsamen Gestaltungswillen können wir die Beruflichen Schulen zukunftsfähig machen, enger vernetzen und zu exzellenten Lernorten weiterentwickeln. Als Bundesbildungsministerin setze ich mich für eine gemeinsame Bildungsstrategie mit den Ländern ein. Je besser wir die Beruflichen Schulen aufstellen, je wertschätzender wir mit der dualen Ausbildung umgehen, desto besser sind Auszubildende auf die moderne Arbeitswelt vorbereitet, desto mehr können sie mitgestalten und desto wettbewerbsfähiger werden unsere Unternehmen von morgen sein.
Ihr diesjähriger Berufsbildungskongress widmet sich den genannten Themen unter der Überschrift „Transformation der Beruflichen Schulen – von der Zukunft her denken und gestalten“. Denn die Transformation der Beruflichen Schulen ist eine entscheidende Basis, damit die Transformation unserer Wirtschaft gelingt. Sehr gern habe ich die Schirmherrschaft für den Kongress übernommen und nutze die Gelegenheit für ein großes Dankeschön: an den Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e. V. für seinen Einsatz insgesamt und die Ausrichtung des Kongresses im Besonderen, aber auch an alle, die sich in und für die Berufsausbildung engagieren. Denjenigen, die am Kongress teilnehmen, wünsche ich gute Gespräche und viel Erfolg.
Bettina Stark-Watzinger
Mitglied des Deutschen Bundestages
Bundesministerin für Bildung und Forschung
Dr. Jens Brandenburg ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages für die Region Rhein-Neckar. In der Fraktion der Freien Demokraten war er bis 2021 Sprecher für Studium, berufliche Bildung und lebenslanges Lernen sowie Obmann in der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“. Seit Dezember 2021 ist er Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung. An der Universität Mannheim hat er Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre studiert und seine Promotion an der Graduate School of Economic and Social Sciences abgeschlossen. Vor seiner Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag arbeitete er für eine weltweit tätige Unternehmensberatung.
Thomas Leubner ist seit 2014 Leiter der globalen Aus- und Weiterbildung bei Siemens und verantwortet weltweite strategische Initiativen in den Bereichen duale Berufsausbildung, interne und akademische Weiterbildung. In rund 30 Berufsjahren bei Siemens hat der Diplom-Psychologe eine Reihe von Leitungspositionen innegehabt, darunter Leiter des Personalreferats für zentrale Funktionen, Programm-Direktor in der Führungskräfte-Entwicklung sowie Leiter der bereichsweiten Produktivitätsprogramme.
Jürgen Böhm studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Geschichte und Germanistik. Unterrichtete ab 1993 an der Staatlichen Realschule Pfarrkirchen in Bayern. 2002 wechselte er als ständiger Stellvertreter des Schulleiters an die Staatliche Realschule Osterhofen. 2005 wurde er Gründungsdirektor der Staatlichen Realschule in Arnstorf.
Böhm ist seit 1998 in der Verbandsarbeit aktiv. Im Jahr 2018 wechselte er vom Schuldienst vollständig in die Verbandsarbeit.
Er ist Vorsitzender des Bayerischen Realschullehrerbandes (brlv) sowie Bundesvorsitzender des Verbandes Deutscher Realschullehrer und stellvertretender Bundesvorsitzender des dbb beamtenbund und tarifunion.
Er gründete im Jahr 2018 als Mitglied der Mittelstandsallianz des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft die Bildungsallianz, deren stellvertretender Vorsitzender er ist.
Im November 2019 war er an der Entstehung des Bündnisses Ökonomische Bildung Deutschland beteiligt, dessen Vorstand er seit der Gründungsversammlung 2020 angehört.
Böhm wurde im Jahr 2014 zum „Deutschlands digitaler Kopf“ durch die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gewählt.
Karl-Heinz Gerholz, hat die Professur für Wirtschaftspädagogik an der Universität Bamberg inne. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit fachdidaktischen Gestaltungsfragen in der digitalen Transformation, Educational Management an beruflichen Schulen sowie mit beruflichen und hochschulischen Lernprozessen im Zuge Bildung für nachhaltige Entwicklung, insbes. Service Learning.
ist seit 2015 Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik an der Universität Münster; zuvor war sie von 2010-2015 Professorin im Bereich Berufspädagogik für Gesundheitsberufe an der Fachhochschule Bielefeld. Vor ihrer Zeit als Hochschullehrerin engagierte sie sich über viele Jahre hinweg als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der beruflichen Lehrerbildung an der Universität Osnabrück sowie als Lehrerin für berufliche Schulen (Fachrichtung Gesundheit).
Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf: Professionalisierung schulischen und betrieblichen Bildungspersonals, Kompetenzmodellierung/ -messung, Berufsorientierung und Digitalisierung in der beruflichen Bildung (Fokus: Gesundheit/Pflege). Sie ist derzeit u.a. Sprecherin der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des BIBB und Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Schulpraktische Professionalisierung. Darüber hinaus befasst sie sich als Mitwirkende in Beiräten anderer Hochschulen mit zentralen Fragen der Lehrerbildung.
Seit 2012 Professorin für Berufspädagogik und Berufsbildungsforschung an der TU Darmstadt, davor Berufsausbildung und Berufstätigkeit, Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung, Studium Lehramt beruflichen Schulen in Maschinenbau und Promotion in Berufspädagogik an der Universität Stuttgart, ab 2008 Professorin an der RWTH Aachen und Universität Paderborn.
Susan Seeber ist seit 2010 Professorin für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung an der Georg-August-Universität Göttingen. Stationen ihrer Tätigkeit davor waren das DIPF (Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation) sowie die Humboldt-Universität zu Berlin. Susan Seeber hat Wirtschaftspädagogik an der Humboldt-Universität studiert und dort promoviert; 2008 erfolgte die Habilitation an der Universität Hamburg.
war zunächst von 2006 bis 2008 Professorin für Pflegepädagogik/-didaktik an der Hochschule Ravensburg-Weingarten und ist seit 2008 Professorin für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Berufspädagogik und berufliche Didaktik der Pflegeberufe. Im Rahmen ihrer Qualifikationsphase war sie am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen u.a. mit Fragen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung befasst.
Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf Professionalisierungseffekte im Kontext Beruflicher Bildung, Ausbildung im Zeichen der Fachkräftesicherung und Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Domäne Pflege. Als Gutachterin ist sie für verschiedene Agenturen (ACQIN, AQAS, AHPGS) im Rahmen der Akkreditierung von lehrerbildenden Studiengängen der beruflichen Fachrichtungen Pflege und Gesundheit engagiert.
Joachim Maiß studierte Wirtschaftspädagogik an der Georg August Universität Göttingen. Nach seinem Referendariat unterrichtete er an der BBS I Celle.
Als Referent für Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten für den Bereich berufliche Schulen ging er von 1989 bis 2001 alternierend mit seiner Schultätigkeit ins Niedersächsische Kultusministerium.
Seit 1990 gehört er dem Landesvorstand des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen (vlwn) an. Seit 2016 ist der dessen Landesvorsitzender.
Bundesvorsitzender
Welche drei zentralen Forderungen würden Sie gerne an die Bundesbildungsministerin stellen, damit die berufliche Bildung zukunftssicher aufgestellt wird?
Bundesvorsitzender
Bundesvorsitzender
Welche zentrale Forderung würden Sie gerne an die Bundesbildungsministerin stellen, damit die berufliche Bildung zukunftssicher aufgestellt wird?
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Motto des Kongresses lautet „Transformation der Beruflichen Schulen – von der Zukunft her denken und gestalten.“ Was ist Ihrer Meinung nach dafür notwendig, damit diese Transformation gelingt?
Mit welchen Fallstricken ist dabei zu rechnen?
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Das Motto des Kongresses lautet „Transformation der Beruflichen Schulen – von der Zukunft her denken und gestalten.“ Was ist Ihrer Meinung nach dafür notwendig, damit diese Transformation gelingt?
Mit welchen Fallstricken ist dabei zu rechnen?
Laura Saenger hat als Head of VR den Bereich 360° und VR bei der TVN GROUP seit 2016 aufgebaut und geleitet. Viele ihrer Filme und Anwendungen wurden international nominiert und ausgezeichnet.
Als VR Spezialistin und Regisseurin hat sie eine Vielzahl innovativer VR- und AR-Anwendungen im Bereich der Bildungs- und Umweltvermittlung entwickelt und umgesetzt und TVN zum Deutschen Marktführer in der 360°-Live-Übertragung gemacht.
Gemeineinsam mit hannoverimpuls und timmersive ist sie Mitorganisatorin des größten VR Meetups Deutschlands, dem HANNOVR.
TVN – VR Spezialistin und Regisseurin
Welche Chancen bieten VR & AR für die Umsetzung der digitalen Transformation an beruflichen Schulen?
Julia Knopf ist Inhaberin eines Lehrstuhls für Didaktik (Fokus: Digitalisierung) an der Universität des Saarlandes. Dort leitet sie auch Forschungsinstitut Bildung Digital (FoBiD), eine interdisziplinäre Einrichtung an der Schnittstelle von Didaktik und Informatik. Als Wissenschaftlerin widmet sie sich insb. der Gestaltung digitaler Lehr- und Lernprozesse in unterschiedlichen Aus- und Weiterbildungsszenarien – von der KITA bis zur beruflichen Bildung. In ihrer Funktion als Autorin, Speakerin und Initiatorin von Initiativen wie „School to go“ und „Lesen to go“ geht es ihr um die Entwicklung anwendungsorientierter, didaktischer Szenarien, die den Transfer von der Wissenschaft in die Praxis gewährleisten. Neben ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin ist Knopf unternehmerisch aktiv. Sie ist u.a. Gründungspartnerin der Didactic Innovations GmbH, die individuelle Lösungen für die Digitalisierung der Aus- und Weiterbildung in Unternehmen entwickelt.
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Motto des Kongresses lautet „Transformation der Beruflichen Schulen – von der Zukunft her denken und gestalten.“ Was ist Ihrer Meinung nach dafür notwendig, damit diese Transformation gelingt?
Mit welchen Fallstricken ist dabei zu rechnen?
Bundesvorsitzender Verband Deutscher Realschullehrer; stellv. Bundesvorsitzender dbb beamtenbund und tarifunion
Statement zur Stärkung der beruflichen Bildung
Georg-August-Universität Göttingen
Technische Universität Darmstadt
Wie könnte man Ihrer Meinung nach dem Lehrkräftemangel an beruflichen Schulen entgegenwirken?