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5. Februar 2019

BvLB fordert Finanzmittel aus dem DigitalPakt

Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Es geht um fünf Milliarden Euro, die für die Digitalisierung an die Schulen gehen soll. Allerdings müsste dazu das im Grundgesetz festgelegte Kooperationsverbot in der Bildung gelockert werden. Im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat geht es nun darum, ob das Geld überhaupt fließen darf.

„Der BvLB appelliert, die notwendige Modernisierung der beruflichen Schulen nicht in einem langwierigen Streit zwischen Bundesländern und dem Bund weiter zu verzögern. In vielen Schulen fehlt die technische Ausstattung, um überhaupt mit digitalen Endgeräten zu arbeiten. Wir brauchen eine passende digitale Ausstattung und Lehrerfortbildungen, um zukunftsorientiert unterrichten zu können. Wir brauchen keinen langwierigen Streit, wir brauchen digitalen Fortschritt“, so die beiden BvLB-Bundesvorsitzenden Maiß und Straubinger.

„Die nächste Bundesratssitzung ist am 15. Februar. Wenn es eine Einigung gäbe, könnte der Digitalpakt schnell umgesetzt werden. Bund und Länder müssen das jetzt hinkriegen. Die Schulträger warten aufgrund der Verzögerungen beim Digitalpakt schon fast 2 Jahre ab. Verständlicherweise will keine Kommune in die Digitalisierung ihrer Schulen investieren, bevor die Finanzierung steht“, so BvLB Bundesvorsitzender Eugen Straubinger.

Die beruflichen Schulen benötigen die Hälfte der Fördermittel des DigitalPakts, also schätzungsweise 2,5 Milliarden Euro, um eine zukunftsfähige Ausbildung zu ermöglichen. „Zu der Modernisierung der beruflichen Schulen zählt die Verbindung einer schulischen Breitbandinitiative (GIGABIT) mit einer Ausstattungsinitiative für die Schulgebäude (LAN/W-LAN, Beamer, Apple-TV usw.), um diese für die Anforderungen einer zukunftsorientierten beruflichen Schulbildung im digitalen Wandel zu gestalten. Berufliche Schulen müssen bei den Planungen von Bund und Ländern einen besonderen Stellenwert erhalten, da sie ihre Schülerinnen und Schüler für die Anforderungen des Arbeitsmarktes fit machen müssen“, führt BvLB-Bundesvorsitzender Joachim Maiß aus.

Dazu BvLB-Bundesvorsitzender Eugen Straubinger: “Wir brauchen Investitionen in eine attraktive berufliche Schullandschaft, die sowohl für Berufsschüler als auch für berufliche Lehrkräfte interessant ist und sich am Bedarf der Wirtschaft orientiert.

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